Mittwoch, 25. April 2012

bilder vom norden

 blick aus dem guesthouse in douala auf den mt cameroon, ganz links mt etinde

downtown yaounde; wo mondäne regierungs- und verwaltungsgebäude in unmittelbarer nähe von ärmlichen hütten stehen. eine ruhige (im verhältnis zu douala), schöne stadt. der eternitbau ist scheinbar von den chinesen und noch nicht fertig.


von yaounde gehts mit dem nachtzug weiter gen norden nach ngaoundere. am bahnhof in yaounde die erste ernsthafte begenung mit dem islam hier: vor der abfahrt reiht sich eine grosse zahl männer mit kleinen teppichen auf dem perron auf zum ungezwungenen geplauder und nachher gebet. der nachtzug ist ein super erlebnis. das hier (und die folgenden schnappschüsse) stammen aus dem palast des lamido (traditionelle führungsperson) in ngaoundere während einer versammlung des lamidos mit adeligen.



 krater und wasserfall über basaltkante (unten) nahe ngaoundere






bilder von der fahrt nach garoua und weiter nach maroua: allmählicher übergang zum sahel. es ist unglaublich trocken und sehr heiss. die leute sitzen in gruppen unter grossen bäumen, überall hat es grosse tonkrüge mit wasser. viele leute scheinen arm, wenige oder keine besitztümer stehen um die häuser herum. alle wohnhäuser sind so, die fotografierten sind nicht extra malerische. auch in den grösseren dörfern sieht es so aus. autos hat es eigentlich überhaupt keine, einige uralte velos mit englischem lenker.  ich weiss nicht, wovon die leute hier leben. eine eigenartige diskrepanz, denn die landschaft ist in ihrer kargheit mit den vielen gelb- und brauntönen wunderschön.



zebu - rinder




bilder aus der umgebung von garoua / mandara berge: die gegend gilt als seeeeehr touristisch, ich habe aber nie andere bleichgesichter gesehen (ausser im hotel). landschaftlich unglaublich schön, gleichzeitig auch hier trocken und ärmlich, die diskrepanz bleibt. insbesondere hinsichtlich der bedeutung von wasser eine eindrückliche reise.




die gegend ist auch berühmt für die prächtigen märkte, wo sich leute verschiedenster stämme zu einem bunten, lauten durcheinander vermischen. fotoapparat leider nicht erwünscht, es war aber super. verständigen konnte ich mich aber kaum mit den leuten: auf einem markt wollte ich einen sack kaufen, mit dem man wasser aus tiefen brunnen ziehen kann, als andenken. die leute sprachen weder französisch noch englisch. nach den preisverhandlungen, für die ich einen übersetzer brauchte, lernte ich guten tag, danke und auf wiedersehen in der stammessprache. auf dem nächsten markt (vielleicht 30 km entfernt) wollte ich meine höflichkeiten zum besten geben. alle lachten mich aus - hier sprachen sie schon die nächste stammessprache. französisch wars wieder nicht.

nochmals bilder von den wohnhäusern der leute mit den typischen anbau-terassen (für die regenzeit)




soviel für heute. gute nacht!

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