Freitag, 8. Juni 2012

Mt cameroon und korup nationalpark mit urs

hoi zämä,

das internet im dorf (satellit) ist nicht mehr da zu teuer, deshalb jetzt nur noch berichte bei aufenthalten in der zivilisation. einmal mehr ist es diese woche limbe. immer noch schön nach dem einfachen alltag im dschungel (käse, yoghurt, dusche, dauernd strom, richtige strasse, fleisch und so weiter).

bei dieser gelegenheit eindrücke von urs' besuch, den ich sehr genossen habe:


gipfelfoto vom mt cameroon nach 3500 höhenmetern schweisstreibenden aufstiegs. höhepunkt einer zwei-einhalb tägigen expedition durch untouristisches gelände.




rückweg über die südflanke, vorbei an rezenten lavafeldern und kratern. wow!!




letzter blick zurück auf den gipfel (bereits wirds wieder wärmer)




krater (oben) und asche (unten) vom letzten ausbruch des vulkans 1999. nochmals wow!





nach der zweiten übernachtung schon fast wieder unten, jedenfalls zurück im regenwald. hier ein jackfruit - baum.





nach ausgiebiger reinigung in limbe gings zu mir nach hause und von dort richtung korup - nationalpark. die anreise war ein abenteuer: auf okada-rücksitz über wildwechselartige pfade, sehr glitschig da nass. früher fuhren hier lastwagen, die brücken sind teilweise noch zweigleisig (allerdings zum teil ein kleines bisschen morsch)





hängebrücke in den nationalpark. es fehlten nur wenige bretter.



der dorfchef gab uns überaus beflissene führer mit und auch unsere beiden okada-driver gaben sich grösste mühe, uns viel zu bieten, die namen der pflanzen kannten sie aber alle nicht. deshalb: schöne blume im wald.


bereits sind die bilder einen monat alt (logo, wir sind ja auch schon wieder in den ferien). ich war eine woche im bett wegen dengue-fieber, seither habe ich sehr viel zeit da im krankenhaus sehr tote hose ist - die trockenzeit ist zu ende, es wuchs überhaupt nichts, das man verkaufen könnte und entsprechend wenige patienten hat es. die wenigen sind allerdings mehr tot als lebendig und können ausserdem die rechnung nicht bezahlen (leicht vereinfacht).

ich habe begonnen, schnittmuster zu zeichnen und nähe jetzt viel, mit den kids aber auch privat. macht spass!
 
 



Mittwoch, 25. April 2012

bilder vom norden

 blick aus dem guesthouse in douala auf den mt cameroon, ganz links mt etinde

downtown yaounde; wo mondäne regierungs- und verwaltungsgebäude in unmittelbarer nähe von ärmlichen hütten stehen. eine ruhige (im verhältnis zu douala), schöne stadt. der eternitbau ist scheinbar von den chinesen und noch nicht fertig.


von yaounde gehts mit dem nachtzug weiter gen norden nach ngaoundere. am bahnhof in yaounde die erste ernsthafte begenung mit dem islam hier: vor der abfahrt reiht sich eine grosse zahl männer mit kleinen teppichen auf dem perron auf zum ungezwungenen geplauder und nachher gebet. der nachtzug ist ein super erlebnis. das hier (und die folgenden schnappschüsse) stammen aus dem palast des lamido (traditionelle führungsperson) in ngaoundere während einer versammlung des lamidos mit adeligen.



 krater und wasserfall über basaltkante (unten) nahe ngaoundere






bilder von der fahrt nach garoua und weiter nach maroua: allmählicher übergang zum sahel. es ist unglaublich trocken und sehr heiss. die leute sitzen in gruppen unter grossen bäumen, überall hat es grosse tonkrüge mit wasser. viele leute scheinen arm, wenige oder keine besitztümer stehen um die häuser herum. alle wohnhäuser sind so, die fotografierten sind nicht extra malerische. auch in den grösseren dörfern sieht es so aus. autos hat es eigentlich überhaupt keine, einige uralte velos mit englischem lenker.  ich weiss nicht, wovon die leute hier leben. eine eigenartige diskrepanz, denn die landschaft ist in ihrer kargheit mit den vielen gelb- und brauntönen wunderschön.



zebu - rinder




bilder aus der umgebung von garoua / mandara berge: die gegend gilt als seeeeehr touristisch, ich habe aber nie andere bleichgesichter gesehen (ausser im hotel). landschaftlich unglaublich schön, gleichzeitig auch hier trocken und ärmlich, die diskrepanz bleibt. insbesondere hinsichtlich der bedeutung von wasser eine eindrückliche reise.




die gegend ist auch berühmt für die prächtigen märkte, wo sich leute verschiedenster stämme zu einem bunten, lauten durcheinander vermischen. fotoapparat leider nicht erwünscht, es war aber super. verständigen konnte ich mich aber kaum mit den leuten: auf einem markt wollte ich einen sack kaufen, mit dem man wasser aus tiefen brunnen ziehen kann, als andenken. die leute sprachen weder französisch noch englisch. nach den preisverhandlungen, für die ich einen übersetzer brauchte, lernte ich guten tag, danke und auf wiedersehen in der stammessprache. auf dem nächsten markt (vielleicht 30 km entfernt) wollte ich meine höflichkeiten zum besten geben. alle lachten mich aus - hier sprachen sie schon die nächste stammessprache. französisch wars wieder nicht.

nochmals bilder von den wohnhäusern der leute mit den typischen anbau-terassen (für die regenzeit)




soviel für heute. gute nacht!

Dienstag, 3. April 2012

Bilder von der ringroad








oben: Bilder der Strecke Bamenda - Ndop - Oku Kratersee

unten: Strecke Bamenda - Mechum Wasserfall - Wum







Sonntag, 18. März 2012

oha lätz


aufgrund der herausragenden qualität der strassen, der ersatzteile und der mechaniker altern die fahrzeuge hier schnell.




vom holzwagen abgedrängt - man sieht es auf dem bild nicht so gut aber der sumpf war knietief, selbständige befreiung war nicht möglich. richtig interessant wurde die sache aber erst, als es so um halb sieben schlagartig stockfinster war.




auch oha lätz: draussen skypen ohne antibrumm

Montag, 27. Februar 2012

besuch von mäm und papi

liebe alle,

nach meinem reisli ins toggenburg haben mäm und papi mich jetzt hier in kamerun besucht.

zuerst verbrachten wir einige tage in limbe, hier der erste besuch auf dem fischmarkt....


...und das ist der zweite besuch auf dem fischmarkt





danach verbrachten wir eine woche bei mir zu hause, hier ein ausflug zum nahen wasserfall.



in meiner küche


 


schliesslich machten wir uns auf richtung bamenda und ringroad region, hier bilder von unterwegs




netter kieselstein am strassenrand

auch von unterwegs: die strasse war blockiert, wegen ein paar netten kieselsteinen, die aber nicht nur am strassenrand verteilt lagen


selbstverständlich eine willkommene abwechslung auf der reise, an expertenmeinungen mangelt es nicht




bamenda




prescraft töpferei in bamessing, nahe bamenda




prescraft in bali, traditionelle holzschnitzkunst mit zeitgenössischem kommunikationsmittel (wird nicht im set verkauft)



impressionen vom grasland







waldbrand aus der ferne...


... und aus der nähe




mäm und papi vor der rückfahrt nach douala